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Pferdetraining für die Körpermitte

Pferdetraining für Muskelaufbau mit Herz und Verstand

Diesen nicht perfekten Kurs für nicht perfekte Reiter und Pferde habe ich während des Lockdowns erstellt, um Reitern auch in dieser unterrichtsfreien Zeit zu ermöglichen, ihr Reiten und ihr Pferd zu verbessern und das größte Glück der Erde noch zu vervielfältigen.

 

Der Körpermittentrainings-Kurs ist einfach und für jeden, gleich welches reiterliches Können du hast, zu befolgen. Im wesentlichen baust du nur mit Schritt reiten Muskeln bei deinem Pferd auf. Auch Schrittarbeit an der Hand führt zu Muskelaufbau beim Pferd. Du siehst hier keine spektakulären Bilder bzw. Videos, vielmehr geht es um dein Gefühl, zu erspüren, wann der Rücken oben ist. Du wirst dann auch sehr schnell positive Rückmeldungen von deinem Pferd bekommen wie Schnauben und bessere Konzentration.

Warum ist dieses "anatomische Reiten" wichtig?

Meine Erfahrung aus 15 Jahren Reitunterricht ist, dass sich 90% aller Freizeitpferde im Rücken festhalten. Die Folge sind dann körperliche Probleme, die auf den ersten Blick überhaupt nichts mit dem Rücken zu tun haben, wie z. B. Sehenentzündungen. Andere Folgen sind psychischer Natur: Bocken, häufiges Erschrecken oder Disassoziation auch bekannt als Guckigkeit beim Pferd. Wenn sich Pferde im Rücken festhalten, bauen sie auch keine Muskeln auf. Je nachdem wie weit dieser Prozess schon fortgeschritten ist, kommt dann die Longenarbeit ins Spiel. Dabei muss das Pferd unter Tempo gehen, sonst lässt es diese verspannten Muskeln nicht los.

Was kann der Reiter also tun, um den Rücken des Pferdes zu lösen und wieder hochzureiten?

Dieser Online-Reit- und Bodenarbeitskurs basiert auf meinen Erfahrungen mit der Methode des Vicomte Simon Cocozza (ausgenommen ist die Arbeit an der Hand). Simon Cocozza ist ein in Frankreich lebender FEI-Trainer, der durch seine S-Dressur Erfolge mit einem wegen Kissing Spine Syndrom abgeschriebenem Pferd bekannt wurde. Er gibt Kurse in Teilen von Europa und hat 2019 auch ein Buch veröffentlicht. Dies gibt es mittlerweile auf auf Deutsch mit dem Titel "Core-Training". Ich hatte 2018 das Glück bei der Reha meines Pferdes von ihm begleitet zu werden.  Diese Erkenntnisse und Methode habe ich in meinen Reitunterricht integriert und festgestellt, dass jedes Pferd sofort besser läuft. 

Der Kurs gibt auch Antwort auf die folgenden Fragen:

1. Was soll ich machen?

2. Warum soll ich das machen?

3. Wie soll ich das machen?

4. Wann/wie oft soll ich es machen?

In diesem - in dieser Form - bisher einzigartigem Kurs in Deutschland erhältst du u.a. 2 Videos als kostenlose Vorschau, die folgende Fragen beantworten:

- Warum ich den Kurs gemacht habe?

-- Wie du den Kurs nutzen kannst

- Warum du den Onlinekurs Pferdetraining für die Körpermitte kaufen solltest

Zuerst solltest du dir jedoch folgende Fragen stellen:

1.) Bin ich interessiert daran, meinem Pferd zu helfen, mich besser zu tragen oder kann ich mich dazu verpflichten?

2.) Wo möchte ich mit meinem Pferd in 3 Monaten, 1 Jahr oder 5 Jahren stehen?

3.) Möchtest du Turnier reiten oder bist du schon Turnier geritten und willst weiterkommen?

4.) Möchtest du ein Pferd das sicher und motiviert ist und dem du vertrauen kannst?

5.) Möchtest du ein Pferd reiten, das dich gut tragen kannst? Bedenke: der Rücken ist nicht nur die 

     Bewegungszentrale sondern auch das Fundament, auf dem du sitzt. 

All das solltest du mal in Ruhe bedenken, noch besser, du setzt dich hin und schreibt auf was deine Ziele sind und was du dir von deinem Pferd wünscht. Denk daran, du bist derjenige mit dem großen Gehirn und Verstand, nicht dein Pferd. Pferde sind in erster Linie physische Wesen, d.h. was in ihrem Körper abläuft, ist für sie maßgeblich. Wenn du mal gut geritten bist, abgestiegen bist und dein Pferd dich angekuckt hat als wollte es fragen: "wie das war es schon?", dann verstehst du, was ich meine. Wenn es dir nämlich gelingt, dass sich dein Pferd in seinem Körper besser fühlt, dann ist das der beste Weg zum Reiten in Harmonie. Dein Pferd vertraut auf dich, und gibt sein Leben in deine Hand, also .....

Jetzt wo du diese Fragen beantwortet hast, sage ich dir, du solltest dein Pferd jeden Tag trainieren (wenn du wirklich gute und dauerhafte Verbesserungen erzielen möchtest).

Wenn du nur interessiert bist daran, deinem Pferd zu helfen, dann wirst du jetzt denken, nein, das kann ich nicht, ich arbeite Vollzeit, Arbeit und Familie gehen immer vor, jetzt im Winter ist die Halle immer so voll und longieren geht gar nicht. Ist ok...

Ich bin nicht hier, um dich zu überzeugen ...

Mir hat folgendes geholfen, das Pferdetrainingsprogramm für die Körpermitte 5 Monate durchzuziehen:

1. Ich habe mich innerlich verpflichtet, meinem Pferd zu helfen.

2. Der Vicomte Simon Cocozza gibt ganz klar zu verstehen, dass nur ein tägliches Training hilft, ohne Kompromisse. (In

    schwerwiegenden Fällen, wo das Pferd erst mal nicht geritten werden soll, sogar 2x täglich).

3. Wenn ich zum Stall kam, habe ich sofort mein Pferd trainiert, das war immer das erste was ich getan habe.

4. Ich hatte die Ausrüstung immer griffbereit.

Wie du diesen Kurs nutzt, liegt also in deinen Händen. Eins kann ich dir garantieren:

Je mehr du bereit bist, dich der Sache zu verpflichten - nämlich deinem Pferd zu helfen, dich besser zu tragen (anstatt z. B. zu denken, du musst dich doch nur richtig durchsetzen), umso motivierter, gelassener und rittiger wird dein Pferd. Dann wird der Weg zum Ziel...

Falls dein Pferd bereits eine durch Röntgen bestätigte Kissing Spine Diagnose hat, solltest du in Absprache mit deinem Tierarzt diesen Kurs machen. Eventuell ist bei Beginn eine einmalige Kortisonspritze anzuraten, um die vorhandenen Schmerzen auszuschalten, und die positive Spirale nach oben, bestehend aus Loslassen der verkrampften Rückenmuskulatur und Aufbau der richtigen Rücken- und Bauchmuskulatur bei deinem Pferd in Gang zu setzen.

Investiere diesen verhältnismässig kleinen Betrag in diesen einzigartigen Kurs. Selbst wenn Kritiker sagen, die Elemente sind nichts Neues, das Resultat ist ein Anderes. Das wesentliche Resultat ist die Restrukturierung nicht die Rekonditionierung.

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